Tschäggättä schnitzen
Meine Schnitzereien sind Handarbeit. Stechbeitel, Holzhammer, Schnitzmesser sind meine Werkzeuge.
Vor Beginn mache ich mir Gedanken wie die Maske aussehen soll.
Ob ä Leidi oder ä ganz ä Leidi enstehen soll ist mir schon klar.
Ich zeichne die groben Umrisse auf den Holzrohling. Das genaue Aussehen entsteht aber im Laufe des Schnitzens. Holzverlauf und Äste werden miteinbezogen und evtl. hervorgehoben. So ist jede Tschäggättu anders.
Wichtig ist mir bei der Gestaltung noch, dass man immer das Gefühl hat sie lasse dich nicht aus den Augen. Egal welche Position du einnimmst, sie schaut dich an. Damit vertreibt sie die bösen Geister. Die schaut sie nämlich genau so böse an.
Louis, der Enkel, hilft engagiert mit aus diesem Bitz Holz eine Tschäggättu zu machen.
Obwohl zu zweit, dauert es äs Bizzji länger bis die "Gägättä" fertig ist.
Dafür haben es beide Zämmu z'fridu.