Ausstellung der Hüoterli-Masken
Nebst dem Namen und der Geschichte dazu, findest du auch Angaben zu Grösse, Holzart, Fell und Zähne der Holzmaske.
Die Grössenangaben beziehen sich immer auf die Höhe der Maske, ohne Haare.
Weil Einige davon in einer Ausstellung sind, ist es möglich, dass eine Tschäggättu schon verkauft ist, aber hier noch nicht aktualisiert. Bestimmt findest du dann eine ebenso "Leidi" Hier auf dieser Seite.
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Biisa
Angaben zur Tschäggättu:
Höhe: 32 cm
Holz: Linde
Fell: Walliser Schwarzhalsziege
Beschütz jetzt in Bern
Die Biisa war der Übername für einen Mann im Dorf der seiner Haarfrisur überhaupt nicht Meister wurde. Mehrere Haarwirbel liessen ihn immer aussehen als ob er ständig in der Biisa (Kalter giftiger Nordwind) stehen würde.
Zudem bewegte er sich immer "gschturus wiä die Biisa", sagten die Leute.
Der Palti
Angaben zur Tschäggättu:
Höhe: 32 cm
Holz: Linde
Fell: Walliser Langhaargeissm
Hilft jetzt im Oberwallis "äs par Beeschi z'vertribu" (Ein paar Böse zu vertreiben)
Der Palti war ein kräftiger junger Bauernsohn der von den französischen Rekrutierern im Wallis zusammen mit dem Pfarrer ausgewählt wurde für Söldnerdienste bei den Armeen des französichischen Königs. Der Sold wurde gedrittelt zwischen Kirche, Tal oder Dorf und der Familie des Soldaten.
Er hat viele Schlachten geschlagen und war berühmt für seine unbändige Kraft.
Trotzdem hat er einiges an Narben abbekommen. Seine ganze Greischa ist übersäht davon. Dementsprechend sah er auch aus.
Nach seiner Rückkehr in die Heimat hatten nicht nur Kinder Angst vor ihm.
Zuerst diente er den Zehndenherren als Steuereintreiber.
Wenn die Leute Ihre Steuer nicht bezahlen konnten, drohte ihnen der Zehndenherr von Leuk mit dem Palti.
Das half in den meisten Fällen ohne dessen brutalen Eingreifens.
Später wurde er auch zum Wegelagerer im Pfynwald und dort als Komplize des berüchtigten Päschol gesehen.
Hasil Liisi
Angaben zur Tschäggättu:
Höhe: 21 cm
Holz: Linde
Fell: Walliser Geiss
Beschützt jetzt eine Wohnung in Solothurn zusammen mit dem "Daala Boozu" vor bösen Geistern und anderem "Gizüdil"
Elisabeth war eine sehr schönes, und stolzes Mädchen.
Der Vater schnitzte Ihr Ringe aus Haselnussstauden die sie dann immer als Schmuck im Haare trug.
Darum wurde sie schon in der Schule das "Hasil Liisi" genannt.
Später, als junge wunderschöne Frau, wollte sich nur mit Männer einlassen, die ihr Schmuck schenkten.
Mit Ringen aus Haselnussstauden gab sie sich nicht mehr zufrieden.
Die ganze Geschichte vom "Hasil Liisi hörst du im Wallisertiitsch erzählt HIER
Eissun
Angaben zur Tschäggättu:
Höhe: 34 cm
Holz: Linde
Fell: Walliser Langhaarschaf
Preis CHF 270.-
Der Eissun ist ein "Güätboozu" d. h. wenn du an etwas Schlimmen leidest, und du das Richtige tust, kann dir ein "Güätboozu" helfen.
Der Eissun soll im Stafelwald herumgeistern.
Hatte jemand schmerzhafte Eissen am Nacken oder unter den Augen, ging er mit einem Geschenk, und der Bitte um Heilung, Mitternachts in den Stafelwald
Wer aber den Eissun verspottete, bekam von ihm ein solchen Eissen zum Geschenk.
Pilljatsch
Angaben zur Tschäggättu:
Höhe: 32 cm
Holz: Linde
Fell: Walliser Langhaarschaf
Preis CHF 255.-
Ausserhalb des Dorfes am Rande des Friedhofs standen eine Reihe Nussbäume.
Immer in den Qutämbernächten soll man das wehleidige Klagen und Gjammer des Pilljatsch hören.
Vor allem laut hörten es die Leute welche im Verborgenen in diesen Fastentagen sündhaft assen und tranken.
Nach der Sage hat er in den Kreuz-Quatembernächten von den Nussbäumen des Bischofs sackweise Nüsse gestohlen und gegessen.
Darum findet er keine Ruhe und jammert die ganze Nacht "Ärleesät mi, ich ha Büchweeh, Büchweeh, Büchweeh.
Hier der Link zur einer anderen Wallisersage vom Päschol.