Z ' Hasil Liisi

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Sie war "äs härzigs chleis Meitilji" (Ein herziges kleines Mädchen) wurde aber eigentlich als Elisabeth getauft.
Der Vater liebte sie abgöttisch. Er erfüllte ihr fast jeden Wunsch, obwohl er selber sehr arm war und allein die einzige Tochter erziehen musste.
Seine Frau ist nach der  Geburt von Elisabeth am "Chindbettifieber" gestorben.

Schon früh schnitzte er ihr ringförmigen Schmuck, "Hasil-Ringjini" genannt, aus dem Haselnussstrauch. Diese konnte sie in das Haar einflechten, und es klang so schön, wenn die Ringe aneinander klapperten, wenn sie herumhüpfte ("Schii tüät so härzig trägginu").

  Diese alte Wallisersage hörst du hier

 

Der Päschol

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Viele Geschichten und Sagen gab es über den schlimmsten und gefürchtetsten Räuber der je im Pfynwald gelebt hat.

Wie er lebte und endete hörst du hier.

 

Z'Geiselritji

Eine Sage von einem verhängnisvollen Pfänderspiel im Pfynwald.

Wie das ausging erfährst du hier

 

Wallisersagen

Sagen gehören unzertrennlich zu miim Wallis. Solche Sagen möchte ich hier nacherzählen.
Nacherzählen heisst: So wie ich sie hörte, und so wie ich sie noch in Erinnerung habe.Dazu kommt, dass es je nach Erzähler für die gleiche Sage verschiedene Varianten und Tatorte gab. Auch das gehört zu den "Boozu-Gschichtä".

Där Raffi, ein Freund des Vaters, war einer unserer beliebtesten Gschichtu-Verzäller.
Där Puttji war vor allem bekannt wegen seiner "wahren Geschichten", wie er immer sagte. Trotzdem wusste man bei ihm nie so richtig ob sie total erfunden, gelogen oder wahr waren.
Där Färchi Felix  erzählte uns immer im Sommer am Abend vor allem Graatzug-Gschichte vom Baltschieder- und Gredetschtal. Aber auch vom Aletschji kannte er einige alte Sagen.

Der Geishirt und die Güsler

Ein Geishirt sucht im Pfynwald die verlorene Ziege.
Dabei trifft er auf Güsler die mit glühenden Knochen, getüncht in siedendem Blut, Pergamente beschreiben.