Tschäggättun 
Tschäggättun (Verb) durften nach alter Sitte nur ledige Männer. Und zwar von Mariä Lichtmess (2. Februar) bis zum Aschermittwoch. 
 
Verkleidet als Tschäggättä überfallen die Jugendlichen die Dörfer. Sie lärmen, erschrecken die Bewohner und schwärzen die Gesichter von Kindern mit Russ (in Bezugnahme auf das christliche Aschekreuz am Aschermittwoch).
In früheren Jahrhunderten soll es dabei auch zu Handgreiflichkeiten und Übergriffen gekommen sein, so dass immer wieder von Seiten der Herrschaft gegen das oft mehrere Tage dauernde Treiben vorgegangen wurde.
Heute wird der Tradition gesitteter in Form von Umzügen Genüge getan, der grösste findet jeden Fastnachtssamstag in Wiler statt.
Go to Top